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Auf Herz und Nieren getestet...


Astro-Tests

Im Jahr 2000 ergab sich die Möglichkeit einen Erfahrungsbericht zu meinem neuen R200SS zu schreiben. Der Bericht erschien im Oktober in der Zeitschrift Star Observer. Noch im Oktober wurde ich vom Star Observer gebeten, das Meade ETX-125 mit Autostar zu bewerten. Seitdem boten sich mir viele weitere Gelegenheiten, interessante Geräte zu testen.
Meine Erfahrungen mit diesen Geräten sind im Rahmen von Erfahrungsberichten hier zu lesen. Da es inzwischen eine ganze Menge sind, stehen zuoberst die aktuellsten Berichte. Die anderen Berichte sind dann nach Okularen, Teleskopen und sonstigem Zubehör geordnet. Was ich unter einem Erfahrungsbericht verstehe, habe ich am Ende der Seite erläutert.

Schnell-Links zu den Kategorien: Okulare, Okular-Reihen, Filter, Teleskope, Montierungen, Zubehör

Aktuelle Erfahrungsberichte:

Okulare:

Sortierung nach Brennweite absteigend.

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Sonstiges:

 

Thema “Erfahrungsbericht”

Ein echter Teleskoptest ist meiner Meinung nach ein Vergleichstest, wobei nicht nur Geräte verschiedener Hersteller, sondern auch mehrere anonym gekaufte Testmuster jedes Typs zur Verfügung stehen sollen. Wer einen Test in diesem Rahmen durchführt, darf dann auch eine Optikprüfung mit ordentlichem Prüfprotokoll nicht auslassen.
Es wird schnell klar, daß wegen des finanziellen Aufwands selbst die ganz grossen Astro-Zeitschriften kaum bereit sind, einen so umfangreichen Test durchzuführen.

Was daraus dann entsteht ist der Erfahrungsbericht. Ein Redakteur und/oder Amateur bewertet ein einzelnes Gerät, das ihm zur Verfügung steht. Bei den obigen Erfahrungsberichten habe ich mir gewünscht, ein “Seriengerät” zu erhalten. Beim R200SS war das auch sicher der Fall, ich durfte den Auswahlvorgang aus einem großen Stapel Kisten selbst verfolgen. Bei anderen Geräten muß das nun nicht der Fall sein. Ein Nachführcomputer, der nicht wie in der Anleitung beschrieben auf Englisch antwortet, sondern bereits Deutsch mit Beobachtungsort Köln voreingestellt ist, erweckt einen anderen Eindruck.

Meine Gesichtspunkte bei einem Erfahrungsbericht

Ein Teleskop ist kein Wegwerf-Instrument. Für mich soll ein Teleskop so gebaut sein, daß es weit mehr als 10 Jahre problemlos zu benutzen ist. Deshalb betrachte ich am Teleskop besonders die Verarbeitung und die verwendeten Materialien.
Die perfekte Optik gibt es nicht. Aber die Optik soll ihrem Preis entsprechen und ihrem Zweck gerecht werden. Optikfehler, die bei Beobachtung und Fotografie keine Verschlechterung bewirken halte ich für unerheblich - das Teleskop wird zum durchsehen gekauft. So lange es diesen Genuß uneingeschränkt liefert, halte ich die Optik für praktisch Perfekt.
Der Beobachtungsgenuß hat aber auch eine stabile Montierung zur Vorraussetzung. Wer will eine Aussage über die Schärfeleistung einer Optik machen, wenn er vor lauter Wackeln den Schärfepunkt gar nicht findet? Deshalb gelten die Ansprüche an Verarbeitungsqualität und verwendetes Material ganz besonders für die Montierung. Manch eine Montierung erweckt schon in der ersten Nacht den Eindruck, daß die Entwickler weder mit dieser noch mit einer anderen Montierung jemals in den Himmel geschaut haben.
Wer Astrofotografie betreibt und allabendlich den Kniefall nach Polaris macht wird die folgende Frage verstehen: Wann wird es endlich einen Zenitspiegel für den Polsucher geben?

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