* Auf Herz und Nieren getestet...
Astro-TestsIm Jahr 2000 ergab sich die Möglichkeit einen Erfahrungsbericht zu meinem neuen R200SS zu schreiben. Der Bericht erschien im Oktober in der Zeitschrift Star Observer. Noch im Oktober wurde ich vom Star Observer gebeten, das Meade ETX-125 mit Autostar zu bewerten. Seitdem boten sich mir viele weitere Gelegenheiten, interessante Geräte zu testen. Meine Erfahrungen mit diesen Geräten sind im Rahmen von Erfahrungsberichten hier zu lesen. Da es inzwischen eine ganze Menge sind, stehen zuoberst die aktuellsten Berichte. Die anderen Berichte sind dann nach Okularen, Teleskopen und sonstigem Zubehör geordnet. Was ich unter einem Erfahrungsbericht verstehe, habe ich am Ende der Seite erläutert. Schnell-Links zu den Kategorien: Okulare, Okular-Reihen, Filter, Teleskope, Montierungen, Zubehör Aktuelle Erfahrungsberichte: Okulare: Sortierung nach Brennweite absteigend. Televue 41mm Panoptic und Meade 40mm SWA Serie 5000 Das eher unbeachtete SWA erweist sich als interessante Alternative Kurzbericht: TMB Paragon SW 40mm Ein weiteres 2” Okular nah am maximal möglichen Gesichtsfeld. Lacerta Symmetrical Plössl 30 mm und 40 mm Plössl-Okulare in 2” mit leicht vergrößertem Gesichtsfeld. Das BW 30mm Ultrawide bzw. Astrolan UW3080 ein gelungenes, preisgünstiges Weitwinkel-Okular William Optics UWAN 28mm und TeleVue Nagler 26mm Type5 Zwei Ultraweitwinkel an schnellen Optiken betrachtet. Viel Glas tritt gegeneinander an. Explore Scientific LER 26mm 62° scheinbares Gesichtsfeld und guter Augenabstand - aber gibt es eine Verwandtschaft zu den großen LER 92° Seben Zoom 24-8mm günstig aber gut 20mm Okulare mit 100°: Lunt HDC und Explore Scientific Das Lunt ist ein Vertreter jener 100° Okulare, die unter verschiedensten Labels laufen. Meade 18mm SWA Serie 4000 Artikel der nicht mehr neu erhältlichen Meade Serie 4000 sind auch gebraucht beliebt - aber nicht alle sind zeitlose Schnäppchen. Televue Ethos 17mm und Explore Scientific 92° 17mm LER 17mm mal mit 100°, mal mit komfortablem Einblick William Optics UWAN 16mm, 7mm und 4mm Ultraweitwinkel, die seit Frühjahr 2009 auch unter anderem Label zu haben sind. Meade 14mm UWA Serie 4000 Ein Okular aus der guten, alten Zeit. 14mm Explore Scientific und 13mm Tele Vue Ethos Eine wasserdichte Sache: 100° scheinbares Feld sind nicht nur von Tele Vue zu haben. Kurzbericht: Das Antares 8,6mm W70 - Tip zum Verbessern der Innenschwärzung ein günstiges Weitwinkel-Okular, das auch an f/4-Teleskopen eine gute Figur macht. Speers-Waler 10mm WA ein günstiges Weitwinkel mit angenehmer Leistung. Das Explore Scientific 8,8mm 82° Series Auch hier gibt es einen Vergleich zum 30 Jahre alten 8,8mm UWA Serie 4000 Das Meade 8,8mm UWA Serie 4000 Am schnellen Newton immer noch eine gute Wahl. Das ES 6,7mm 82° Series im Vergleich mit dem 6,7mm Meade UWA Serie 4000 Ein interessanter Vergleich zweier wirklich unterschiedlicher Okular-Generationen. Pentax XW 5mm und TeleVue DeLite 5mm Brillentaugliche Planetenokulare im Direktvergleich. Speers Waler Zoom 5-8mm ein optisch gelungenes Zoom mit gleichbleibend 80° großem Gesichtsfeld Modifikation des Speers-Waler Zoom 5-8mm Mit Verlängerungshülsen lässt sich das Okular auf bis zu 3,5mm Brennweiten bringen. Vixen HR 3,4 Die interessanteste Brennweite unter den neuen HR-Planetenokularen.
Okular-Reihen: Omegon Panorama² Okulare 100°, brillentauglich - teilweise. 3,5mm Weitwinkel-Okulare Das Pentax XW, das LVW und das Nagler Typ 6 im Vergleich am schnellen Newton Teleskop-Werkstatt UWA Eine neue 82° Okularreihe, die große Ähnlichkeit mit den Meade UWA Serie 5000 hat. TS Planetary HR Planetenokulare die interessant werden, wenn man einen bequemen Augenabstand auch an einer schnellen Optik nutzen möchte. Skywatcher Ultrawide: Goldkante ist nicht mehr gleich Goldkante Durch neue Importe gibt es nun unterschiedliche Qualitäten, die sich nur bei genauem Hinsehen unterscheiden lassen. Baader Hyperion Okulare Die neue Hyperion-Reihe im Vergleich mit LVW und Stratus Orion Stratus Okulare neue, chinesische LVW-Clones im Vergleich mit dem Original Barlowlinsen und Planetenokulare Karsten Schätte und ich konnten eine reihe von Barlow-Linsen, darunter auch die neue TMB 1,8x ED vergleichen Komakompensierende Barlow-Linsen Mit der Gerd Dühring Barlow tritt ein verkittetes ED-Dublett gegen die Klee Dreilinser an. Das Seben ED 3,8mm und das Soligor ED 3,8mm - Gleicher Hersteller, anderes Label verbirgt sich hinter dieser Okularreihe sogar das X-Cel-Design? Wo liegen die Unterschiede? EDs in Serie Serienstreuung bei ED-Okularen Neue, preisgünstige Okularkonstruktionen Einsteiger-Okulare unter 100 Euro, die auch an kurzbrennweitigen Teleskopen funktionieren
Filter: Teleskope: Montierungen: Zubehör: Sonstiges: Thema “Erfahrungsbericht” Ein echter Teleskoptest ist meiner Meinung nach ein Vergleichstest, wobei nicht nur Geräte verschiedener Hersteller, sondern auch mehrere anonym gekaufte Testmuster jedes Typs zur Verfügung stehen sollen. Wer einen Test in diesem Rahmen durchführt, darf dann auch eine Optikprüfung mit ordentlichem Prüfprotokoll nicht auslassen. Es wird schnell klar, daß wegen des finanziellen Aufwands selbst die ganz grossen Astro-Zeitschriften kaum bereit sind, einen so umfangreichen Test durchzuführen.
Was daraus dann entsteht ist der Erfahrungsbericht. Ein Redakteur und/oder Amateur bewertet ein einzelnes Gerät, das ihm zur Verfügung steht. Bei den obigen Erfahrungsberichten habe ich mir gewünscht, ein “Seriengerät” zu erhalten. Beim R200SS war das auch sicher der Fall, ich durfte den Auswahlvorgang aus einem großen Stapel Kisten selbst verfolgen. Bei anderen Geräten muß das nun nicht der Fall sein. Ein Nachführcomputer, der nicht wie in der Anleitung beschrieben auf Englisch antwortet, sondern bereits Deutsch mit Beobachtungsort Köln voreingestellt ist, erweckt einen anderen Eindruck. Meine Gesichtspunkte bei einem Erfahrungsbericht
Ein Teleskop ist kein Wegwerf-Instrument. Für mich soll ein Teleskop so gebaut sein, daß es weit mehr als 10 Jahre problemlos zu benutzen ist. Deshalb betrachte ich am Teleskop besonders die Verarbeitung und die verwendeten Materialien. Die perfekte Optik gibt es nicht. Aber die Optik soll ihrem Preis entsprechen und ihrem Zweck gerecht werden. Optikfehler, die bei Beobachtung und Fotografie keine Verschlechterung bewirken halte ich für unerheblich - das Teleskop wird zum durchsehen gekauft. So lange es diesen Genuß uneingeschränkt liefert, halte ich die Optik für praktisch Perfekt. Der Beobachtungsgenuß hat aber auch eine stabile Montierung zur Vorraussetzung. Wer will eine Aussage über die Schärfeleistung einer Optik machen, wenn er vor lauter Wackeln den Schärfepunkt gar nicht findet? Deshalb gelten die Ansprüche an Verarbeitungsqualität und verwendetes Material ganz besonders für die Montierung. Manch eine Montierung erweckt schon in der ersten Nacht den Eindruck, daß die Entwickler weder mit dieser noch mit einer anderen Montierung jemals in den Himmel geschaut haben. Wer Astrofotografie betreibt und allabendlich den Kniefall nach Polaris macht wird die folgende Frage verstehen: Wann wird es endlich einen Zenitspiegel für den Polsucher geben? 
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